Wie geht es mit dem Projekt weiter?

 

Nachdem der Kreistag des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen entschieden hat, sich nicht an Projektphase II zu beteiligen, möchten wir Sie an dieser Stelle fortlaufend zu den aktuellen Entwicklungen informieren.


12. Juli 2024

Am 12. Juli stimmte auch der Kreistag des Landkreises Ansbach mit überwältingender Mehrheit von 52:3 Stimmen für die Fortführung des Projektes. Der Förderantrag wurde eingereicht.

Mit den Beschlüssen im Kreistag und der Einreichung des Projektantrags ist nun der Weg bereitet. Die Fördermittelgeber vom Bund und Land haben signalisiert, das Projekt weiter mit Nachdruck zu unterstützen. Wenn die letzten formalen Hürden genommen sind, kann voraussichtlich noch im Herbst dieses Jahres mit der Umsetzung begonnen werden.


Juni/Juli 2024

Am 27. Juni stimmte der Umweltausschuss und am 8. Juli der Kreisausschuss des Kreistag Landkreis Ansbach mit jeweils 14:1 Stimmen für die Fortführung des Projektes. 


März 2024

Der Landkreis Ansbach bekennt sich zum Wiesenbrüterschutz. Er will das Naturschutzprojekt "chance.natur - Lebensraum Altmühltal" zusammen mit dem Landschaftspflegeverband Mittelfranken e.V. und dem Landesbund für Vogel- und Naturschutz in Bayern e.V. fortsetzen. In einer gemeinsamen Sitzung am 8. März 2024 im Landratsamt Ansbach wurden hierzu die Weichen gestellt. Herr Landrat Dr. Ludwig bekräftigt: "Ich freue mich, dass nach dem Ausstieg des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen eine neue Perspektive gefunden werden konnte. Es kann nun nahtlos an die bisher erarbeiteten Erkenntnisse angeknüpft werden." 


 Neue Förderkulisse im Landkreis Ansbach
Neue Förderkulisse im Landkreis Ansbach .

Das verbleibende Fördergebiet in Ansbach erfüllt mit etwa 4.400 ha weiterhin die fachlichen Voraussetzungen für die Förderung. Die vorrangigen Umsetzungsräume „Brunst-Schwaigau“ und „Haag“ liegen vollständig im Landkreis Ansbach. Das „Wiesmet“, das noch alle neun Wiesenbrüterarten und die letzten Bestände der Uferschnepfe beherbergt, nahezu vollständig. Damit liegen etwa drei Viertel der Maßnahmenschwerpunktgebiete und die wertvollsten Bereiche des Pflege- und Entwicklungsgebietes in der neuen Förderkulisse.

Die Fördermittelgeber vom Bund und Land haben ihre Unterstützung bereits mündlich in Aussicht gestellt. Die Zeit, die jetzt benötigt wird, um den Projektantrag umzuarbeiten, einzureichen und zu prüfen, kann dank einer Förderung des Bayerischen Umweltministeriums überbrückt werden. Das Projektbüro in Ornbau bleibt somit als Anlaufstelle weiter aktiv.


Februar 2024

Leider fand sich Im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen keine ausreichende Unterstützung. Der Kreistag sprach sich am 26.02.2024 in einer Abstimmung mit 30:30 Stimmen gegen die weitere Fortführung und Unterstützung des Projektes aus.

--> zu den Presseberichten

--> zu den Radio- und Fernsehbeiträgen


November 2023 bis Februar 2024

Nachdem sich im Landkreis Ansbach alle Interessensgruppen für eine Zusammenarbeit mit dem Projekt entschieden haben, konnten auch im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen durch intensive Gespräche und Abstimmungen weitere Fragen geklärt, abgestimmt und Positionspapiere mit einzelnen Interessensgruppen erarbeitet werden. Im Rahmen eines "Runden Tisches" wurden am 11. Januar 2024 die unterschiedlichen Positionen der Landwirte, Jäger, Fischer, der Wasserwirtschaft und des Naturschutzes nochmal eingehend erörtert.

 

März bis Oktober 2023

Nach Erstellung des Pflege- und Entwicklungsplanes (PEPL) und somit Abschluß von Projekt I wurden auf Wunsch einzelner Interessensgruppen einzelne Passagen des Planes überarbeitet und angepasst, Informationsgespräche angeboten und durchgeführt, Positionspapiere und Absichtserklärungen erstellt, weitere Arbeitsgruppen gegründet und aus allen Regionen Landwirtevertreter*innen gewählt.

Nach Freigabe des PEPl durch alle Projektträger konnte dieser im Herbst endlich veröffentlicht werden.