27. April 2021

 

Auftaktveranstaltung der Projektbegleitenden Arbeitsgruppe (PAG) 

Die Auftaktveranstaltung fand am Dienstag, den 27. April 2021 als Videokonferenz statt. Die Konferenz diente dazu, über die Ziele, Inhalte und weiteren Arbeitsschritte des Projektes zu informieren und Gelegenheit für einen ersten Gedankenaustausch zu geben. Die hohe Beteiligung und die Wortbeiträge zeigen, dass das Projekt von hohem Interesse und großer Bedeutung für die Natur und die Region ist. Die Aufbruchstimmung und der Wille, konstruktiv mitzuarbeiten war deutlich spürbar.

So betonte Frau Hagius vom Bundesamt für Naturschutz (BfN), dass „die Aufnahme in das Bundesförderprogramm eine besondere Auszeichnung für die Region darstellt.“ Denn das Förderprogramm nimmt nur „national bedeutsame und repräsentative Naturräume mit gesamtstaatlicher Bedeutung“ auf.

Herr Güthler vom Bay. Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz (StMUV) verwies auf die exponierte Bedeutung und die Vorreiterrolle des Altmühltals für den bayerischen Wiesenbrüterschutz. Das Altmühltal ist die letzte Region in Süddeutschland mit dieser hohen Qualität: „Wenn wir mit dem Wiesenbrüterschutz weiterkommen, dann bei Ihnen.“ Für ihn ist das Altmühltal eine der großen „Experimentierregionen“. Die hier entwickelten Ideen und gewonnenen Erfahrungen aus der Praxis waren schon in der Vergangenheit sehr wichtig und werden auch künftig bayernweit Gehör finden und zur Anwendung kommen.

Die erste Zusammenkunft der PAG war der Startschuss des Beteiligungsprozesses. Die Projektbegleitende Arbeitsgruppe hat die wichtige Funktion, die maßgebenden Vertreter der Kommunen, Fachbehörden und Verbände einzubinden und zu vernetzen. Sie dient als Forum für den Informations- und Meinungsaustausch und die Findung möglichst einvernehmlicher Lösungen.



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Ziel ist es nun, die Diskussionen in kleineren Gruppen und im direkten Dialog fortzusetzen. Herr Herold, Projektleiter stellte hierzu die geplanten Arbeitsrunden zu den vier wichtigen Themenkomplexen Naturschutz, Landwirtschaft, Wasserwirtschaft und Erholung vor und bat alle Beteiligten, die Chance zu nutzen und sich aktiv zu beteiligen und das Projekt engagiert zu unterstützen. „Die naturschutzfachlichen Ziele stehen im Mittelpunkt der Bemühungen, ohne Beteiligung der Landwirtschaft, Wasserwirtschaft und der Menschen, die hier leben und sich erholen, wird das Projekt jedoch nicht gelingen.“


Die Unterstützung und Akzeptanz aller Akteure im Projektgebiet ist eine Grundvoraussetzung für das Gelingen.

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