Frau Annette Hagius, die Fachbetreuerin des Bundesamtes für Naturschutz für das Naturschutzprojekt „chance.natur - Lebensraum Mittelfränkisches Altmühltal“ besuchte vom 6. bis 9. September 2021 das Altmühltal. Sie ist neben Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen im Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz und des Bayerischen Landesamtes für Umwelt maßgebend zuständig für die fachliche Unterstützung, Beratung und Steuerung des Projektes.
Frau Hagius kennt die Region. Nachdem Sie bereits das Naturschutzprojekt „Altmühlleiten“ im unteren Altmühltal betreut hatte, widmet Sie sich nun auch dem Naturschutzprojekt im oberen und mittlerem Altmühltal.
Wie bei allen anderen Naturschutzprojekten finden regelmäßige Treffen zum Informationsaustausch, zur Abstimmung und zur Begutachtung des Projektfortschritts statt.
Der erste Termin diente dazu, Frau Hagius einen vertieften Einblick in das Projektgebiet zu geben sowie anstehende Arbeiten, Aufgaben und Fragen zu erörtern.
Wichtigster Tagesordnungspunkt war die Besichtigung aller maßgebenden Bereiche im Projektgebiet. Hierzu gehören das „Wiesmet“, das zentrale und bedeutendste Brutgebiet, aber auch die weiteren „Wiesenbrüter-Hotspots“ bei Trommetsheim, Unterasbach, Haag, im Raum zwischen A6, Brunst und Leutershausen sowie bei Colmberg.
Frau Hagius nimmt von ihrem Besuch durchweg positive Eindrücke mit zurück ins Bundesamt für Naturschutz in Bonn. Sie betonte, in den Genuss einer Förderung durch das Programm „chance.natur“ kämen nur „Perlen des Naturschutzes“. Eine solche sei zweifelsohne das Projektgebiet, das von Colmberg im Norden bis nach Treuchtlingen im Süden reicht: eines der bedeutendsten Feucht- und Nasswiesengebiete und das größte zusammenhängende Wiesenbrütergebiet Süddeutschlands. Es reiht sich ein in insgesamt 83 Projekte, die bislang seit 1979 vom Bund auf diesem Weg finanziell unterstützt worden sind. Sie alle, so Hagius, seien „repräsentativ und bedeutsam für ganz Deutschland“.
Nachdem Sie sich vor Ort und in vielen Gesprächen vertiefte Einblicke in das Projekt verschaffen konnte, bescheinigte Sie den Beteiligten, dass das Projekt auf einem sehr guten Weg ist und Sie überzeugt davon ist, dass das Projekt ein Erfolg für die Natur und die Region werden wird.
Am zweiten Besuchstag waren Pressevertreter anwesend, deren Berichte sie hier finden.